{12 von 12} - Oktober 2015

Im Oktober ist der 12. auf einen Wochentag gefallen. Und mal kein Urlaub. Sehr gut! So gibt es ein paar kleine Einblicke in unseren Alltag:

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Mein Tag startet in der Regel um 5 Uhr. Nach ein- oder zweimal Snooze-Taste drücken, schleppe ich mich aus dem Bett. Ich finde es unglaublich schwer im dunkeln aufzustehen. Es fühlt sich immer an wie "mitten in der Nacht".

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Bevor ich Mann, Kind und Hund wecke (der Hund steht praktisch nicht auf und ignoriert mich völlig), bereite ich das Frühstück und die Brotdose des Kindes vor.

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Im Büro lag neben dem üblichen Alltagskleinkram auch eine wichtige E-Mail an. Jedes Wort und jeder Ton zwischen den Zeilen musste sitzen. In solchen Fällen mache ich mir gern von Hand Notizen, damit ich nichts wichtiges vergesse.

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Mein Mann und ich arbeiten im gleichen Unternehmen. Während das für andere eine Schreckensvorstellung ist, finden wir das recht praktisch. Bevor ich aus dem Büro gehe, gucke ich immer bei meinem Mann kurz vorbei. Auf seinen Schreibtisch steht ein Bild vom Kind und mir, kurz nach der Geburt. Mit dabei ist auch das Krankenhausarmband des Kindes. Unglaublich, wie klein ihr Arm damals war.

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Nach Büroschluss wurden noch schnell ein paar Einkäufe erledigt. Ich bin ein kleiner Korb-Junkie und gehe gelegentlich (ok, eher häufig) meiner Sucht nach und besorge neue Körbe. Das macht zwar unseren Haushalt nicht ordentlicher, aber wenigstens ist in Chaos in hübschen Körben verpackt.

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Die Gassirunde im Park muss sein. Auch, wenn die Zeit knapp ist. Seit ein paar Monaten habe ich es aufgegeben, mit Hund und Kind gleichzeitig rauszugehen. Die Interessen sind zu unterschiedlich und am Ende hatte keiner von uns mehr Freude daran. Also gehe ich nach der Arbeit mit dem Hund raus und erledige den Haushalt am Abend. (An dieser Stelle klärt sich dann wohl auch auf, warum ich kaum noch zum Nähen komme)

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Wieder Zuhause angekommen, fiel mein Blick eher zufällig in unseren Pilzzuchtkarton. Es scheint zu funktionieren! Ein ersten Champignon wächst!

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Dann war es auch schon Zeit, um das Kind aus der Kita abzuholen. Das mache ich am liebsten mit dem Fahrrad. Das Kind ist zufrieden, weil es A) nicht laufen muss und B) den Fahhradhelm aufsetzen darf. Ich bin zufrieden weil, wir A) flott voran kommen und B) das Kind glücklich ist und es keine Diskussion gibt.

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Das Abholen aus der Kita dauert immer recht lange. Unter 30 Minuten geht da nichts. Das liegt daran, dass das Kind gern noch spielen möchte. Anschließend hätte es gern noch ein frische Windel. Aber vorher doch mal Toilette ausprobieren. Und dann wieder anziehen. Vielleicht zwischendrin noch einen Rest aus der Brotdose angeln. Nebenbei trifft man noch andere Eltern und tauscht sich mit den Erziehern aus. Heute haben wir es in kurzen 45 Minuten geschafft, das Kita Gelände zu verlassen.

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Einer der neuen Körbe zog sofort planmäßig ins Kinderzimmer neben das Bett. An dieser Stelle lag vorher ein Stapel Bücher. Dieser kleine Stapel Bücher sind die Lieblingsbücher des Kindes und werden Abends vor dem Schlafengehen noch angeschaut. Mich nervte der Stapel. Jetzt, im Korb finde ich es ganz nett. Wie gesagt: nicht ordentlicher, aber hübscher. 

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Irgendwann ist dann auch bei uns Schlafenszeit. Ich finde das Bett des Kindes mit dem warmen Licht immer urgemütlich. Zu gemütlich. Jeden Abend nehme ich mir vor nicht einzuschlafen, während ich das Kind in den Schlaf begleite. Es klappt praktisch nie. Ich bin IMMER vor dem Kind eingeschlafen und muss meistens von meinem Mann geweckt werden. 

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Als (fast) letzte, tägliche Aufgabe befülle ich den Bekleidungskorb (schon wieder ein Korb!) des Kindes mit der Kleidung für den kommenden Tag. Seitdem wir den Korb haben, gibt es keine Diskussion über die Keiderwahl. Das erspart mir einiges an Zeit und Nerven. Den Korb gemeinsam ins Wohnzimmer zu tragen und sich dort anzuziehen, ist ein festes Ritual am Morgen geworden.

Damit ist auch der 12. Oktober 2015 vorbei. Ich verlinke jetzt noch eben schnell den Blogpost bei 12von12 und dann geht's ab ins Bett. Der Wecker wird auch morgen wieder um fünf Uhr ungnädig klingeln.